Kindheit und Jugend: Georg Heck, ein Fremdling unter Fremden
Georg oder, auf Hessisch, „Schorsch“ Heck wurde am 24. Mai 1897 in Frankfurt am Main geboren. Sein Vater war kaufmännischer Angestellter bei der Elektrizitätsgesellschaft. Der kleine Georg lebte zunächst mit seinen Eltern in Frankfurt-Sachsenhausen in der Paradiesgasse 23. Als er vier Jahre alt war, starb sein Vater. Wenig später heiratete seine Mutter erneut, sodass er als kleiner Junge plötzlich in einer großen Familie mit drei Halbgeschwistern lebte. Nach dem Besuch der Volksschule trat er im Alter von 14 Jahren eine Lehre als Kunstschmied in der Werkstatt von Hans Müller, Mörfelder Landstraße 72, in Frankfurt-Sachsenhausen an.